2. Abend des Lotsenseminars „Bewegte Welt – Globale Perspektiven auf Flucht“
Die Bundesrepublik und die EU überbieten sich mit Plänen zur Entwicklung Afrikas mit dem vorgegebenen Ziel, Fluchtursachen zu bekämpfen. Vielleicht gut gemeint bedeutet aber nicht gut gemacht.
In einem 1. Schritt werden die Realität derzeitiger Handels- und Wirtschaftspolitik Deutschlands und der EU vorgestellt sowie die aktuellen Planungen der Bundesregierung und der G 20 erläutert. Beispiele sind die EU-Fischereipolitik im Senegal, das Interim-Abkommen mit Ghana und Öffentlich-Private-Partnerschaften in Sambia. Hinterfragt wird das Konzept des deutschen Marshallplans sowie des Global Compact with Africa.
In der anschließenden Diskussion stehen sowohl grundsätzliche Rahmenbedingungen für Kooperationen sowie Alternativen im Mittelpunkt, die Voraussetzung für gelingende, nachhaltige und partizipative Entwicklung und Armutsbekämpfung in Afrika sind.
Referentinnen:
Eva Maria Heerde-Hinojosa, ehemalige Leiterin der Arbeitsstelle Misereor Bayern und
Marlies Olberz, FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerk FIAN
Eintritt frei