• Münchner Klimaherbst

    Die Veranstaltungsreihe Münchner Klimaherbst läuft vom 06. bis 31. Oktober 2023. Unter dem Titel „Fair enough?” geht es in diesem Jahr um Klima und Gerechtigkeit. Im gesamten Stadtgebiet finden zahlreiche Vorträge, Filme, Exkursionen, Diskussionen und vieles mehr statt. 

    Mit dem Klimaherbst.YOUTH gibt es außerdem vom 06. Oktober bis 05. November ein Extra-Programm, dass sich an Kinder, junge Menschen von 14 bis 30 Jahren und Pädagog:innen richtet.

    Alle Veranstaltungen sind online zu finden unter www.klimaherbst.de/kalender sowie im Klimaherbst.MAGAZIN und dem Klimaherbst.YOUTH-Flyer, die im gesamten Stadtgebiet ausliegen oder bestellt werden können.

  • Unser Wasser für euer Greenwashing - Stimmen aus dem Globalen Süden zu den wahren Kosten der (e-)Automobilindustrie

    Argentinische Indigene wehren sich gegen den Abbau von Lithium

    Ein Beitrag zur Internationalen Automobil-Ausstellung IAA Mobility 2023 in München

    Der Abbau von Lithium für Batterien für E-Autos, Bikes, Smartphones oder Laptops ist mit einem gewaltigen Wasserverbrauch verbunden. Immer öfter kommt es zu Protesten der Bevölkerung vor Ort, so im Salzseegebiet Boliviens oder in der argentinischen Provinz Jujuy, weil Wasserrechte und auch Landrechte indigener Gemeinschaften rücksichtslos ignoriert werden.

    „Wir wollen nicht für Elektroautos geopfert werden. Die Menschen sollen zu uns kommen, damit sie sehen und verstehen, wie wir unsere Territorien und die Tiere schützen.(…) Früher war es Gold und Silber. Heute ist es Lithium, und das stiehlt uns das Wasser, das wir für unser Leben, unsere Landwirtschaft und Tiere dringend brauchen.“  So und ähnlich lauten ihre Proteste, die die Betroffenen im August 2023 in die argentinischen Hauptstadt Buenos Aires getragen haben.(Agenciatierraviva, 1.8.23).

    Schon seit längerem wehrt sich die indigene Bevölkerung der an der Grenze zu Bolivien gelegenen Provinz Jujuy gegen den Wasserraub, den der Lithium-Abbau von Salinas Grandes, dem 230 km² großen Salzsee, für sie bedeutet. Konsultiert vor dem Mammut-Projekt wurden sie zuvor auch nicht, obwohl die internationale ILO-Konvention 169 das vorschreibt.
    In Zeiten des sichtbarer werdenden weltweiten Wassermangels wird Lithium nicht nur  zum eindeutigen Konflikt-Rohstoff, sondern auch zum besonderen Gefahren-Stoff: In der Nähe des Titicacasees liegen in den peruanischen Anden die Lithiumvorkommen unter einer Schicht Uran begraben.

    (Autor: Heinz Schulze)

    Vorstand Nord Süd Forum München e.V.

    Stand: 28.08.2023

  • Jetzt anmelden! Spannende Fachtagung mit Vorträgen, Workshops und Austausch.

    Rechte für Menschen und Klima - Klimagerechtigkeit und Menschenrechte zusammen denken.

    Am Freitagabend werden uns zwei ReferentInnen ihre Sichtweise auf die Themen Klimagerechtigkeit, Menschenrechte, die Rechte Indigener und der Natur näherbringen und mit uns in Austausch gehen.

    Bei der Fachtagung kommen Menschen aus dem globalen Süden zu Wort und beleuchten die unterschiedlichen Perspektiven der Klimakrise.

    Am Samstag gibt es in zwei Runden mit vier verschiedenen Workshops die Möglichkeit sich mit unterschiedlichen Dimensionen der Klimagerechtigkeit genauer auseinander zu setzen. Wir erarbeiten, wie Gendergerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Klimasolidarität und Menschenrechte mit Klimagerechtigkeit zusammenhängen und bringen die unterschiedlichen Perspektiven am Ende wieder zusammen.

    Programmübersicht:

    FREITAG, 13.10. 18:30 – 21:00 UHR:

    Vanessa Schaeffer Manrique, Umweltrechtsanwältin. In Peru arbeitete sie unter anderem mit den NGOs Cooperaccion und Red Muqui zusammen und ist aktuell als Expertin für Menschenrechte und Klimagerechtigkeit für die Infostelle Peru und die Erzdiözese Freiburg tätig.

    Antonio Zambrano, Klimaaktivist und ehemaliger Direktor der peruanischen Bürgerbewegung gegen den Klimawandel MOCICC, die indigene Dorfgemeinschaften im Kampf für ihre Rechte und Klimagerechtigkeit unterstützt. Aktuell ist er für ein Vertiefungsstudium an der Uni in Erlangen.

    SAMSTAG, 14.10. 12:30 – 20:00 UHR (WORKSHOPS):

    Klimagerechtigkeit und Feminismus: Wir werden „Welt spielen“ und Lebenswirklichkeiten von Frauen kennenlernen, um besser zu verstehen, welche Rolle Geschlechterunterschiede in der Klimadiskussion spielen.
    Veranstalter: Kreisjugendring München-Stadt

    Klimagerechtigkeit am Beispiel “Klimasolidarität” und “Rojava”. Praktische Alternativen der Rojava für mehr Klimagerechtigkeit und wie wir mit “Klimasolidarität” Initiativen vor Ort unterstützen können, ohne dabei Korruption, Menschenrechtsverletzungen oder Umweltprobleme in anderen Ländern zu fördern.
    Veranstalter: MORGEN – Netzwerk Münchner Migrantenorganisationen

    Klimaschutz & soziale Gerechtigkeit – (k)ein Widerspruch? Interaktives Angebot, wie benachteiligte Gruppen besser gehört und die sozialen Vorteile von Klimaschutz besser kommuniziert werden können. Vor allem für Multiplikator*innen, die mit diesem Konflikt konfrontiert werden.
    Veranstalter: Münchner Initiative Nachhaltigkeit & Caritas München

    Globale Fragen der Klimagerechtigkeit und der Kampf um Menschenrechte aus indigener Perspektive. Wenn es um globale Fragen der Klimagerechtigkeit geht, können wir unsere Hände nicht in Unschuld waschen, aber wir können uns sinnvoll engagieren. La lucha climática und der Kampf um Menschenrechte aus indigener Perspektive. Spanisch mit Übersetzung.
    Veranstalter: Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord Süd Forum München

    Anmeldung und Infos

    Freitag, den 13. Oktober und Samstag, den 14. Oktober im EineWeltHaus

    EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80

    Hier anmelden zur Veranstaltung

    Glossar - Klimagerechtigkeit

    Das Glossar zur Klimagerechtigkeit ist ein umfassender Leitfaden, der wichtige Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit dem Thema Klimagerechtigkeit erklärt. Klimagerechtigkeit bezieht sich auf die faire Verteilung von Kosten, Nutzen und Verantwortung im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels. Das Glossar bietet eine leicht verständliche Sammlung von Termini und erläutert deren Bedeutung im Kontext der sozialen, ökologischen und politischen Dimensionen der Klimakrise.

    Das Glossar Klimagerechtigkeit zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Komplexität der Klimagerechtigkeit zu schärfen und eine gemeinsame Wissensgrundlage für Diskussionen und Handlungen im Kampf gegen den Klimawandel zu schaffen. Es ist eine wertvolle Ressource für alle, die an einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft interessiert sind.

    Das Glossar umfasst eine breite Palette von Begriffen von A bis Z, darunter:

    CO2-Neutralität, Klimakrise, Globalisierung, ...

    Im Glossar stöbern

    Eine Veranstaltung von

    Kreisjugendring München-Stadt, MORGEN - Netzwerk Münchner Migranten-organisationen, Münchner Initiative Nachhaltigkeit und Nord Süd Forum München.

  • Neue Folgen! Reinhören zu verschiedenen Menschenrechtsthemen & Projekten im EineWeltReport

    Die neuesten Folgen unserer Radiosendung "EineWeltReport" findet ihr Hier zum online anhören. Es erwarten euch informative Folgen über Menschenrechtsarbeit in diversen Projekten im globalen Süden, wissenswertes zum Thema Menschenrechte und Anknüpfungspunkte hier bei uns in München.

    Unser erfahrener Moderator Heinz sucht immer das Gespräch mit engagierten Menschen, Vereinen und PartnerInnen auf.

    Sie berichten über ihre Arbeit und ihren Einsatz für die Menschenrechte - lokal trifft global.

    Wer nicht warten kann und live mithören möchte:

    Immer jeden 3. (und 5.) Montag um 20 Uhr bei Radio Lora 92,4 oder im Radio Lora Livestream.

  • openDOKU meets Menschenrechte: Filmvorführungen

    Auch unsere openDOKU Dokumentarfilmreihe steht dieses Jahr im Zeichen der Menschenrechte: 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wir freuen uns auf euch!

    Schaut vorbei für spannende Filmvorführungen, Diskussionen und Berichten von Expert:innen.

    Alle Termine und Infos zu den Filmvorführungen findet ihr unter www.muenchen-fuer-menschenrechte.de

    #MünchenFürMenschenrechte #muenchenfuermenschenrechte

  • Aktion zur Landtagswahl "Briefe an meine Bildung" - Mitmachen, schreiben, teilen!

    Wie geht es dir mit der Schule? Kinder und Jugendliche müssen von der Politik gehört werden!

    Das Thema Bildung wird aktuell viel diskutiert und das ist gut so, wir möchten einen konstruktiven Beitrag zur Debatte leisten und Kinder und Jugendliche mit ihrer Sicht auf Bildung zu Wort kommen lassen.
    Also bring dich ein - mach mit und schreib uns (digital oder per Brief, auch anonym) deine Sicht und deine Erfahrungen! Wie erlebst du deine Schulzeit?

    Einsendeschluss 15. September 2023


    👩🏽‍💻🧑🏻‍💻Weitere Informationen unter:

    bildungandersmachen.de/brief/
    Schreib uns hier direkt digital, lade eine Vorlage für den Brief herunter oder finde alle Infos zur Aktion.

    Postadresse:
    Bildung.anders.machen.
    c/o EineWeltHaus München
    Schwanthalerstr. 80
    80336 München

    #BriefeAnMeineBildung
    #DeineSichtZählt #BildungAndersMachen #bam 

    #JugendlicheZuWort #KinderZuWort #Schüler:innenzuWort

    Hintergrund - warum jetzt?🗳️🔷

    Im Herbst sind in Bayern Landtagswahlen. Bildung ist ja „Ländersache“. Wir sind allerdings überzeugt, dass Kinder und Jugendliche Expert:innen sind im Thema Bildung und ihre Perspektiven gehört werden müssen.

    … meinen Brief liest doch eh keiner? ❌

    Doch! 💪🏼✅Wir bündeln die Erfahrungen und präsentieren sie vor der Landtagswahl der Öffentlichkeit und den verantwortlichen Bildungspolitiker:innen in Bayern. Deine Erfahrungen steuern bei zur Bildungspolitik 😮🙌🏼🤩

    Warum das Ganze❓

    Mit der Mitmachaktion möchten wir einen konstruktiven Beitrag zur Debatte leisten und Kinder und Jugendliche mit ihrer Sicht auf Bildung zu Wort kommen lassen.

    Wer steckt hinter dieser Mitmachaktion? 🕵️‍♀️🔎

    Wir sindBildung.anders.machen ein freier Zusammenschluss von Institutionen und Akteur*innen aus Bayern, die im Bildungsbereich tätig sind. Wir engagieren uns für eine Bildung, in der Demokratie, Menschenrechte, Solidarität, sozial-ökologische Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität gelernt und gelebt werden. Und da spielen die Schulen natürlich eine wichtige Rolle!
    Weitere Informationen gibt es unter: bildungandersmachen.de/brief

    Herzlichen Dank für Ihre und Eure Unterstützung!!!

  • Neu! - Unsere München für Menschenrechte Website ist live!

    Ab sofort findet Ihr alle Veranstaltungshinweise sowie Infos zum Hintergrund und zu den Bündnis-Partner:innen des Themenjahrs "München für Menschenrechte" online auf

    www.muenchen-fuer-menschenrechte.de.

    Wir freuen uns auf ein aktives, engagiertes Jahr und auf Euch als Teilnehmer:innen - Veranstalter:innen – Unterstützer:innen!

    Euer Netzwerk München für Menschenrechte

    #muenchenfuermenschenrechte
    #muenchen
    #menschenrechte
    #humanrights

    Hintergrund

    München für Menschenrechte

    75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

    1948 - 2023

    Wir sind Münchner Vereine und Initiativen und setzen uns auf vielfältige Weise für die Einhaltung der Menschenrechte ein! Gemeinsam sind wir das „Netzwerk München für Menschenrechte“ und gestalten anlässlich der 75jährigen Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein vielfältiges Jubiläumsprogramm.

    Unser Motto lautet: München für Menschenrechte – Menschenrechte für alle

    „Menschenrechte sind kein Luxus, den wir beiseite legen können, bis wir Lösungen für die Probleme der restlichen Welt gefunden haben: Sie sind die Lösung für sie.“

    UN-Generalsekretär Antonio Guterres am 27. Februar 2023 bei der 52. Sitzung des Menschenrechtsrates in Genf

  • NoSFo auf dem Sommer-Tollwood von 3. bis 16. Juli!

    Die Vorbereitungen nehmen Fahrt auf und wir freuen uns auf die vielfältige Präsenz mit einer Reihe von Mitgliedsgruppen auf dem Sommer-Tollwood 2023. Die Gruppen: Misereor, fairafric, The Light Project, Eine-Welt-Förderkreis-Windach, Chasqui, Pro Regenwald, Help-Liberia, Gesellschaft für bedrohte Völker sind (chronologisch) vom Montag, den 3. Juli bis Sonntag, den 16. Juli im Miteinander-Pavillon zu finden. Kommt vorbei für Geselligkeit, Austausch, Infos und mehr.


    Eckdaten:

    Vom Montag, den 3. Juli bis Sonntag, den 16. Juli

    Olympiapark Süd | München

    im Miteinander-Pavillon

    Zwischen Half-Moon Bar und grünem Pavillon, siehe Geländeplan. Zutritt zum Festivalgelände frei.

    Öffnungszeiten Markt:

    Mo bis Fr von 14 bis 23.30 Uhr
    Sa/So/Feiertag von 11 bis 23.30 Uhr

    Anfahrt

    Tollwood-Geländeplan

    Das Motto des Tollwood Sommerfestivals:

    „WASSER – PURES LEBEN“

    Im Rahmen des Sommerfestivals 2023 widmet sich Tollwood der lebenswichtige Ressource Wasser und macht erfahrbar: Wasser ist Leben.

    Wasser ist Leben. Zu wenig oder zu viel Wasser in Form von Dürre oder Überschwemmung bringen allerdings Zerstörung mit sich. Diese Extreme werden durch den Klimawandel häufiger. Der Schutz der wichtigen Ressource Wasser ist entscheidend für uns alle – für Mensch, Tier und Natur. Wasser ist lebensnotwendig.

    Zugang zu Wasser – ein Menschenrecht

  • Update! 24.04: Stadtratsantrag zu fairer Beschaffung von Textilien in München

    Wir freuen uns über den eingegangen Stadtratsantrag zu fairer Textilbeschaffung in München! Ein wichtiger Fortschritt für mehr #fairen #Handel in München - und passend zur Fair Fashion Week. München hat die Möglichkeit faire Arbeitsbedingungen zu unterstützen und die Ausbeutung von Mensch und Klima zu vermeiden. Ein richtiger und wichtiger Schritt für die Stadt München und globale Produktionsländer. #RanaPlaza

    Hintergrund

    Die Produktion und der Konsum von Textilien hinterlassen einen großen ökologischen Fußabdruck: Ca. 10 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen können der Textilproduktion zugerechnet werden, die außerdem für einen enormen Wasserverbrauch, für den Einsatz giftiger Chemikalien, für große Mengen an Textilabfällen und für sehr gefährliche, unmenschliche Arbeitsbedingungen bis hin zu Zwangsarbeit verantwortlich ist.

    Ca. 10 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen können der Textilproduktion zugerechnet werden

    Gründe genug also, gerade auf diesem Sektor nach Wegen zu mehr Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit zu suchen. Stadträtin Julia Post beantragt, die Vergabestellen und die städtischen Referate dabei zu unterstützen, die Beschaffung von Arbeits- und Dienstkleidung für städtische Mitarbeiter:innen so konsequent wie möglich auf Nachhaltigkeit und faire Standards auszurichten. Das Referat für Klima- und Umweltschutz soll außerdem ein Fachgespräch zu diesem Thema ausrichten und dazu auch andere Kommunen und mit einschlägigen Erfahrungen einladen. Anschließend sollen geeignete Pilotprojekte starten.

    Seit 2013 ist München eine von über 700 Fairtrade Städten in Deutschland, die für ihr besonderes Engagement für den Fairen Handel ausgezeichnet wurden.

    Quellen:

    Fairtradestadt München

    Die Grünen - Rosa Liste München

    Stadträtin Julia Post

  • Fashion Revolution Week - Wir fordern Fair und Slow Fashion!

    Wir lieben Mode. Aber wir wollen nicht, dass unsere Kleidung Menschen ausbeutet oder unseren Planeten zerstört. #RanaPlaza

    Wir kommen als globale Gemeinschaft zusammen, um faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit in der Modeindustrie einzufordern.

    Machst Du mit?

    FASHION REVOLUTION WEEK 22. - 29. APRIL 2023

    Die Fashion Revolution Week ist eine jährliche globale Kampagne, die die weltweit größte Bewegung für eine faire Modeindustrie für sieben Aktionstage zusammenbringt.

    Am 24. April 2013 stürzte das Fabrikgebäude Rana Plaza in Bangladesch bei einem vermeidbaren Unfall ein. Mehr als 1.100 Menschen starben und weitere 2.500 wurden verletzt. Damit war es die viertgrößte Industriekatastrophe der Geschichte. Während der Fashion Revolution Week erinnern wir an #RanaPlaza und die verlorenen Menschen und fordern, dass niemand für Mode stirbt.

    Wir beteiligen uns als Nord Süd Forum e.V. jährlich mit diversen Fair Fashion Veranstaltungen (Leute Machen Kleider Aktionswoche für Schüler:innen, Informationsveranstaltungen, Diskussionsveranstaltungen, Kooperationsveranstaltungen, Beiträgen, Aktionen ...) über das Jahr verteilt und auch in der Themenwoche.

    Unsere Kampagne

    Zusätzlich möchten wir dieses Jahr ein Zeichen auf Social Media setzen mit einer Info - und Kampagnenwoche. Wir freuen uns, wenn Ihr unsere Inhalte teilt und auf Impulse von Euch!

    Die diesjährige globale Fashion Revolution Week steht unter dem Motto: Manifesto for a fashion Revolution.

    Du möchtest aktiv werden?

    • Hilf uns der "Fashion Revolution Week" Sichtbarkeit und Gehör zu schaffen auf Instagram und Social Media. Teile gerne in der Aktionswoche unsere (und weitere) Posts zur Fashion Revolution Week oder zum Thema Fair Fashion.

    • Schreib uns gerne auf Instagram @nordsuedforum_muc oder per Mail (n.holz@nordsuedforum.de) was du gerne wissen oder sehen möchtest über Fair Fashion.

    • Unterstütze Marken und Produkte die Ihren Mitarbeiterinnen faire Löhne bezahlen und gute Arbeitsbedingungen bieten.

    • Unterstütze Initiativen und Projekte die sich für Fair Fashion einsetzen. Es gibt viele direkt hier in München.

    • Fange klein an, bei deinen tagtäglichen Alltagsentscheidungen und deinem Konsum. Kleine Taten machen viel aus. Wir - und viele weitere Initiativen und Menschen - teilen gerne Tipps und Wissen.

    • Unterzeichne die EU-Kampagne "Good Clothes Fair Pay" 131.385 Menschen haben bereits unterzeichnet.

    • ... und vieles Mehr. Wir freuen uns auf eine lehrreiche, engagierte und aktive Aktionswoche mit Euch!

    #FairFashion #SlowFashion #FairWandeln #MünchenFair

    #FashionRevolution #RanaPlaza

    Für eine faire und nachhaltige Modeindustrie von morgen.

    Hintergrund Fashion Revolution

    Die Fashion Revolution Week 2023 findet 10 Jahre nach der Tragödie von Rana Plaza statt.

    "Während wir darüber nachdenken, lassen wir uns von den Fortschritten inspirieren, die in der Konfektionsindustrie in Bangladesch gemacht wurden, und werden an die Veränderungen erinnert, die in der gesamten globalen Modeindustrie noch notwendig sind."

    "Rana Plaza war weder die erste noch die letzte Katastrophe in einer Bekleidungsfabrik und war symptomatisch für den allgemeinen Druck, dem die Produktionsländer weltweit ausgesetzt sind. Rana Plaza hat außerdem den weit verbreiteten Mangel an Transparenz in den globalen Mode-Lieferketten aufgezeigt, und wie ein Mangel an Transparenz letztendlich Menschenleben kosten kann. Ohne Transparenz bleiben Probleme an der Wurzel verborgen und ungelöst.

    Es ist kein Zufall, sondern Absicht, dass in der globalen Modeindustrie die Löhne der Bekleidungsarbeiter künstlich niedrig sind und dass die Marken weiterhin aus Regionen beziehen, in denen es für die Arbeiter unmöglich, schwierig und/oder unsicher ist, Gewerkschaften zu gründen und für mehr Rechte zu verhandeln. Die globale Modeindustrie hat sich beharrlich auf freiwillige Verpflichtungen verlassen, die lange Zeit den Status quo bewahrt haben. Es gibt nach wie vor keine existenzsichernden Löhne, keine Vereinigungsfreiheit, keine Tarifverhandlungen, keine Gesundheits- und Sicherheitsstandards und keine Rückverfolgbarkeit, weil die Transparenz in diesen Bereichen nicht ausreichend ist. Ein wichtiger erster Schritt in Richtung Rechenschaftspflicht ist daher eine größere Transparenz."

    "In den letzten zehn Jahren ist der Aufschrei für nachhaltige Mode nur noch lauter geworden. Doch angesichts der Klimakrise und der zunehmenden sozialen Ungerechtigkeit sind echte Fortschritte zu langsam. Aus diesem Grund machen wir die Fashion Revolution Week 2023 zu einer aktionsgeladenen und zukunftsorientierten Kampagne, die Lösungen aus historisch übersehenen Bereichen fördert. Dabei lassen wir uns von der Pluralität und Vielfalt unseres globalen Netzwerks leiten und geben das Mikrofon an Fashion Revolutionaries aus aller Welt weiter.

    Wir sind der Meinung, dass die Mode zwar einen gewaltigen negativen Einfluss hat, dass sie aber auch die Macht und das Potenzial besitzt, eine Kraft für den Wandel zu sein." #FairWandeln.

    Fairer Handel warum eigentlich? #FairWandeln

    Der Welthandel ist ungerecht. Während einige Wenige vom wachsenden globalen Reichtum profitieren, haben Andere kaum eine Chance, ihre Lebensumstände zu verbessern. Gerade die Menschen am Anfang der Lieferketten gehören häufig zu den „Verliererinnen“ der Globalisierung und des weltweiten Profitstrebens. Ob Textilarbeiterinnen in Bangladesch, Kaffeebäuerinnen in Honduras oder Milchbäuerinnen in Deutschland – gerade diejenigen, die die Produkte unseres Alltags anbauen und herstellen, leiden unter niedrigen Weltmarktpreisen, prekären Arbeitsbedingungen und Ausbeutung.

    Der Faire Handel will diese ungerechten Handelsbedingungen ändern – indem er selbst eine Alternative anbietet, aber auch durch politische und Bildungsarbeit.

    Mehr Infos und Quellen

    Mehr Infos zu München und fairen Handel: www.muenchen-fair.de

    Zur globalen Kampagne: Fashion Revolution

    Mehr Infos zu RanaPlaza

    Bild: Good Clothes Fair Pay