• 23. März ist Auftakt-Abend "München für Menschenrechte"

    1948 bis 2023: 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte!

    Viele Vereine und Initiativen in München setzten sich auf vielfältige Weise für die Einhaltung der Menschenrechte ein. Mit „München für Menschenrechte“ starten wir ein gemeinsames, buntes Programm. Zum Auftakt laden wir herzlich zum Impulsabend mit Einblick in die Arbeit der Münchner Menschenrechtsgruppen ein.

    Aus erster Hand berichten uns Casa do Brasil, das Ökumenische Büro, die Gruppe „Menschenrechte in Russland“ von Amnesty International München, die Münchner Regionalgruppe der Menschenrechtsorganisation FIAN und das Münchner Friedensbündnis in kurzen Impulsen von ihrer Arbeit und ihren aktuellen Themen. Bei Getränken und Snacks gibt es außerdem Raum und Zeit für Kennenlernen und Vernetzung. Die Teilnahme ist kostenlos.

    Donnerstag 23.03.23, 19 bis 20.30 Uhr, Raum 211 im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, U-Bahn Station Theresienwiese, barrierefrei per Aufzug zu erreichen

    Anmeldungen sind hilfreich für die Planung, gerne bis 22. März an info@nordsuedforum.de

    Veranstalter und Kontakt: Netzwerk „München für Menschenrechte“ info@nordsuedforum.de

  • Wir unterzeichnen Aufruf „gleiches Recht für alle Geflüchteten“

    Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine:
    Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert gleiches Recht für alle Geflüchteten

    Deutschland, 02. März 2023

    Am 24. Februar jährte sich der russische Angriffskrieg. Am 4. März 2022 wurde zum ersten Mal der vo- rübergehende Schutz vom Europäischen Rat aktiviert. Mehr als eine Million geflüchtete Menschen aus diesem Krieg wurden mittlerweile in Deutschland registriert - Ukrainische Staatsangehörige und Menschen aus anderen Staaten, die ihren Lebensmittelpunkt in der Ukraine hatten.

    Derzeit befinden sich in Deutschland etwa 38.000 Geflüchtete aus der Ukraine ohne ukrainischen Pass. Da sie nicht wie ukrainische Staatsangehörige pauschal von der Anwendung der EU-Richtlinie 2001/55/ EG zum vorübergehenden Schutz profitieren, die in Deutschland mit der Erteilung einer Aufenthaltserlaub- nis gemäß § 24 AufenthG für zwei Jahre für zwei Jahre einhergeht, sind viele Menschen jetzt schon von Abschiebung bedroht, bei anderen laufen bald Fiktionsbescheinigungen aus. Obwohl sie vor demselben Krieg wie ukrainische Staatsangehörige geflohen sind und Schutz suchen, ist ihre derzeitige Situation von Unsicherheit, Diskriminierung und Willkür geprägt.

    Die Auslegung und Umsetzung der EU-Richtlinie unterscheidet sich je nach Bundesland. Viele Betroffene sind einer absoluten Willkür bei den Entscheidungen der einzelnen Ausländerbehörden und Sachbearbei- ter*innen ausgesetzt. Der Ermessensspielraum der Behörden wird nur sehr selten zu Gunsten der Betroffe- nen genutzt. Dies hat zur Folge, dass die Erwerbstätigkeit in manchen Bundesländern gänzlich untersagt ist, anderenorts eine Ausreiseaufforderung nach der anderen eingeht.

    Während Entwicklungsministerin Schulze und Arbeitsminister Heil in Ghana und Bundeskanzler Scholz in Indien versuchen, Fachkräfte anzuwerben, sollen hochqualifizierte Menschen ohne ukrainischen Pass, die sich aufgrund des Krieges in der Ukraine seit einem Jahr in Deutschland befinden, ausgewiesen werden. Diese Willkür muss ein Ende haben.

    1) Das zivilgesellschaftliche Bündnis fordert konkrete, langfristige und einheitliche aufenthaltsrecht- liche Lösungen für alle geflüchteten Menschen aus der Ukraine

    2) Der Zugang zu Teilhabe muss gewährleistet sein.

    3) Die Bundesregierung muss sich für den Schutz von Drittstaatsangehörigen in der gesamten EU einsetzen.

    Alle Forderungen hier lesen

    Presseanfragen an:

    zivilgesellschaftliches.buendnis@cusbu.de zivilgesellschaftliches.buendnis@muenchner-fluechtlingsrat.de beyondevacuation@gmail.com

    Im Namen aller unterzeichnenden Organisationen

  • Unser Büro - so wird´s fair

    Papier, Kaffee, IT, Strom – für´s Büro kaufen wir viel ein. Leider verbergen sich in diesen Produkten oft ausbeuterische Kinderarbeit, niedrige Einkommen oder Umweltzerstörung. Durch einen sozial und ökologisch verantwortlichen Einkauf von Büroartikeln und Lebensmitteln stärken Sie Gerechtigkeit in globalen Lieferketten.

     

    Mit unserem Plakat "Unser Büro - so wird´s fair" bieten wir Ihnen wichtige Infos und sinnvolle Tipps für einen erfolgreichen fairen Einkauf für Ihr Büro.

    Bei Interesse an der gedruckten Version in Größe A2, melden Sie sich gerne bei e.melcher@nordsuedforum.de oder telefonisch unter 089/85 63 75 23.

  • NoSFo live on air - Titel für neue Radiosendung gesucht!

    Ihr kennt und liebt unsere EineWeltReport bei Radio LORA 92,4, den ihr auch in diesem Jahr wieder hören könnt.

    Ab 24. Januar gibt es zusätzlich eine neue Sendereihe des Nord Süd Forums! Wir freuen uns total und hoffen, dass ihr einschaltet.

    Für unser neues Projekt suchen wir noch einen Titel. Danke an Alle, die Vorschläge eingereicht haben! Ihr seid herzlich eingeladen, bis 15.2. bei nuudel für einen der Vorschläge abzustimmen: https://nuudel.digitalcourage.de/6YIrfdcRCmaejils

    Danke für's Mitmachen!

    Worum geht es?

    Es geht um Nachhaltigkeit - mit einem speziellen Fokus, denn:

    "Im Nachhaltigkeitsdiskurs kommt die soziale Dimension der Nachhaltigkeit mit dem Element der sozialen Gerechtigkeit meist zu kurz. Erst in jüngster Zeit werden neben den planetarischen Grenzen die ungleichen und ungerechten Lebensbedingungen der Menschen im globalen Süden und in den Städten der Wohlstandsländer zur gesellschaftspolitischen Herausforderung.  Wie die sozial-ökologische Transformation so gestaltet werden kann, dass die Spaltung in Arme und Reiche, in bildungsferne und bildungsaffine Milieus, in Gewinner und Verlierer des Wandels und die Geschlechterungerechtigkeit überwunden werden kann, ist ein Thema von hoher aktueller Brisanz und muss als Querschnittsaufgabe im Münchner Nachhaltigkeitsmanagement verankert werden."

    (Aus dem Thesenpapier zum LAB 2 "Soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit – gemeinsam geht’s!" der Münchner Initiative Nachhaltigkeit)

    Wir teilen diese Einschätzung und wollen einen Raum zur Reflexion anbieten - mit dem Ziel, dass soziale und globale Aspekte im Nachhaltigkeitsdiskurs präsenter und langfristig verankert werden.

    Wer?

    Das Nord Süd Forum München im Gespräch mit Münchner Nachhaltigkeits-Initiativen.

    Wann?

    Am 24. Januar, 31. Januar, 28. März, 23. Mai, 30. Mai, 25. Juli, 29. August, 26. September, 31. Oktober, 28. November

    Immer um 20 Uhr

    Wo?

    Bei Radio LORA UKW 92,4 oder im Livestream: https://lora924.de/

    Sendung verpasst?

    Ihr könnt Aufzeichnungen der Sendungen bei https://www.freie-radios.net/ nachhören

  • Globale Gerechtigkeit - Highlights aus unserem Themenjahr 2021

    Unser Themenjahr 2021 "Globale Gerechtigkeit - Wir müssen handeln" auf Video. Schauen Sie in unseren Youtube Channel!

    u.a. mit der Ernährungskonferenz "Wer ernährt die Welt?" und dem Impuls von Thomas Gebauer:
    Globale Gerechtigkeit – Entwicklungspolitik braucht emanzipatorische Utopien

    Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

    Justice
  • Regenwaldkalender 2022

    Wandkalender der Klimapartnerschaft München – Asháninka; ca. DIN A 3 quer, mit 13 Farbfotos aus dem amazonischen Regenwald Perus. Der Erlös geht an Projekte der dort lebenden Asháninka (Münchens Klimapartner) für den Erhalt des Regenwaldes. Versand erfolgt ca. 1 x wöchentlich nach Mitte November.

    Kosten pro Kalender 12 € + Versandkosten gegen Rechnung. Bestellungen bitte an: akma@nordsuedforum.de

     

    Abholung bei Nord Süd Forum München ausschließlich nach tel. Absprache und gegen Barzahlung (Betrag bitte passend mitbringen). Die Übergabe kann ggfs. im Freien vor dem EineWeltHaus organisiert werden (Nord Süd Forum im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, München,  Tel. 089 / 85 63 75 23).

     

  • Nachschärfen bitte: Offener Brief zu Ernährungssystemen an die Stadträt*innen

    Wir haben aufgetischt und fordern politisches Handeln

     

    Es ist das Thema, das uns alle umtreibt und wir haben es auf den Tisch gebracht: Am 29. und 30. Oktober bei der Konferenz „AUFGETISCHT. Wer ernährt die Welt?“

    Ein Ergebnis ist dieser Offene Brief an den Stadtrat: Unsere Forderungen an den Münchner Stadtrat

    brief_bild
  • Für konsequenten Schutz der Menschenrechte und der Umwelt in der EU-Batterieverordnung

    Das NoSFo hat mitgezeichnet - denn Menschenrechte sind nicht verhandelbar!

    Der zivilgesellschaftliche Arbeitskreis Rohstoffe begrüßt den im Dezember 2020 vorgelegten Entwurf der Europäischen Kommission für eine Batterieverordnung. Mit den vorgeschlagenen Rechtsvorschriften werden verbindliche Anforderungen für alle in der EU vermarkteten Batterien (Geräte-, Fahrzeug-, Elektrofahrzeug- und Industriebatterien) sowie Zielvorgaben für den Rezyklateinsatz, die Sammlung, Aufbereitung und das Recycling von Batterien am Ende ihrer Lebensdauer eingeführt.

    Ein wesentliches Element der vorgeschlagenen Verordnung ist die Einführung einer Sorgfaltspflichtenregelung. Diese soll sicherstellen, dass es weder bei der Herstellung von Batterien noch bei der Gewinnung der benötigten Materialien zu Menschenrechtsverletzungen oder Umweltschäden kommt. Die Verpflichtung der Wirtschaftsakteure in der Batterieindustrie zur Umsetzung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten ist zu begrüßen. Doch der Legislativvorschlag weist mehrere Mängel auf, die die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Sorgfaltspflichtenregelung ernsthaft gefährden könnten.

    Die unterzeichnenden Organisationen empfehlen daher zehn Maßnahmen, um die Mängel in der Sorgfaltspflichtenregelung der vorgeschlagenen Batterieverordnung zu beheben. Damit soll die Wirksamkeit der Verordnung gewährleistet und Menschenrechte sowie Umwelt geschützt werden.

    Hier findet ihr 10 VORSCHLÄGE FÜR WIRKSAME MENSCHENRECHTLICHE UND UMWELTBEZOGENE SORGFALTSPFLICHTEN

  • Bildung.anders.machen. - Tage der Bildungsalternativen in München (14. - 16. Oktober 2021)

    Wie soll die Bildung von Morgen aussehen? Auf diese Fragen wollen wir Antworten finden.

    Für eine solidarische Gemeinschaft, in der Menschenrechte, sozial-ökologische Gerechtigkeit, Inklusion, Demokratie und Nachhaltigkeit tatsächlich gelebt werden, müssen wir Bildung ganzheitlich denken. Wir brauchen ein Bildungssystem, das seinen Fokus auf die Bedürfnisse von Menschen und Natur richtet und sie nicht als Wirtschaftsressourcen betrachtet.

    Die Veranstaltung „Bildung.anders.machen – Tage der Bildungsalternativen“ vom 14.-16. Oktober 2021 war der Auftakt für eine breites Netzwerk, eine neue Bewegung. Zusammen mit Jugendlichen, Schüler*innen, Lehrenden und Interessierten arbeiteten wir an gemeinsamen Visionen für die Bildung von Morgen. Damit wollen wir einen inspirierenden und empowernden, politisch und öffentlich wirksamen Beitrag zur Transformation der Bildung und für mehr Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in München und Bayern leisten.

    Danke für die schönen Veranstaltungstage!

    Eine Galerie unserer Visionen für die Bildung von morgen findet ihr hier:

    https://bildungandersmachen.de/bildung-endlich-anders-machen-eure-forderungen/

  • Materialien unseres Arbeitskreises München - Asháninka

    Wie mache ich den Regenwald für Kinder begreiflich? Wie bringe ich Jugendlichen nahe, wie

    bedeutsam der Wald für unsere Welt ist? Warum sollten Erwachsene den Regenwald schützen? Wie

    leben moderne Indigene im Wald und mit dem Wald? Diese und andere Fragen beantworten sie selbst

    in ihren Märchen, oder erzählen wir mit den Bildern unserer Spiele und anderen Materialien.

    Der Arbeitskreis München - Asháninka unterstützt die Asháninka, ein indigenes Volk in Peru. Wir helfen

    Landtitel auf den bedrohten Regenwald Perus zu sichern und langfristig zu schützen, die Bildungs- und

    Gesundheitssituation zu verbessern, unterstützen bei politischer Mitsprache und kümmern uns um die

    Wiederaufforstung bereits zerstörter Gebiete. Alle Einnahmen und Spenden gehen direkt und ohne

    Abzug nach Peru an die diversen Projekte.

    Zur Übersicht der Materialien

    Kontakt: Nord Süd Forum München e.V., Heinz Schulze, Email: akma@nordsuedforum.de

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